Der Rekrut
Ihr beginnt in den meisten Fällen als einfacher Rekrut. Dieser Posten ist mit dem Vorurteil belastet, dass der eigene Charakter ausschließlich Dreck frisst - und das stimmt auch zum großen Teil. Dies hat allerdings - zumindest bei uns - zwei durchdachte Gründe.
Erstens bildet sich in der Rekrutenzeit der stärkste Zusammenhalt neben den Erlebnissen auf dem Schlachtfeld, eben weil man zusammen Dreck frisst und sich gegenseitig hilft.
Zweitens dient euch diese zeit als Orientierungsphase. Anders als in früheren Zeiten sehen wir euch hier noch nicht als "Besitz" der Armee, sondern eher als "Praktikanten". Ihr könnt als Rekrut nämlich jederzeit wieder aus der Gilde austreten, solange ihr es IC bei einem eurer Vorgesetzten meldet - darauf trifft aber auch der Umkehrschluss zu. Wir können euch (allerdings nur mit Begründung) jederzeit aus der Gilde entlassen.
Auch fallen euch in dieser Zeit noch keine wichtigeren Aufgaben zu. Ihr dürft Wache halten - für alles Andere braucht ihr die Erlaubnis eines höherrangigen Soldaten. Das hat den Grund, dass ihr eben Neulinge seid und wir noch nicht wissen, wie viel wir eurem Charakter zutrauen können.
Außerdem werdet ihr in verschiedenen Dingen schon ansatzweise ausgebildet. Ihr dürft Patroullien begleiten, bei Einsätzen anwesend sein und bei Verhaftungen zur Hand gehen. Es kann zudem gut sein, dass auch ein anderer Zweig euch mal zu sich ruft, wie zum Beispiel die Feldschere oder die Justiziare. Das soll euch die Möglichkeit geben, alle Zweige der Gilde kennen zu lernen, um euch dann, wenn ihr zum Gefreiten befördert werdet, zu entscheiden, in welche Richtung ihr gehen wollt.
Der Gefreite
Habt ihr euch als Rekrut bewährt, so lässt die Beförderung zum Gefreiten nicht lange auf sich warten. Ab diesem Zeitpunkt gilt ihr als "Besitz" der Armee zu Sturmwind und das Kündigen wird um einiges schwieriger. Aber dafür werdet ihr nun auch als vollwertiges Mitglied der Kompanie gesehen und fangt an, erste Aufgaben eigenständig zu übernehmen.
Der Wachdienst beinhaltet nun, ein wachsames Auge auf die Rekruten zu werfen und eventuelles Fehlverhalten zu melden.
Patroullien dürft ihr nun eigenständig leiten.
Fälle dürft ihr nur in Notsituationen übernehmen. Um genau zu sein, wenn kein höherrangiger Soldat im Dienst ist. Allerdings dürft ihr nun, ohne zu fragen, Fälle begleiten (sofern die Sicherheit der Bürger weiterhin gewährleistet ist, das bedeutet, dass Kameraden euren Wachdienst übernehmen). Auch werdet ihr zum großen Teil die Fallberichte schreiben, um es zu lernen.
Der Hauptgefreite
Diesen Rang erreicht ihr, wenn ihr als Gefreiter eine ganze Weile gute Arbeit leistet und die Ausbildung gut bestanden habt. Ab diesem Rang könnt ihr euch wahrhaftig als "Soldat" bezeichnen.
Die Aufgaben des Gefreiten behaltet ihr, mit dem Unterschied, dass ihr sie nahezu komplett eigenständig übernehmen dürft, bis auf die üblichen Meldungen.
In dieser Phase habt ihr Zeit, euch gut zu überlegen, in welche Richtung ihr eure Militärkarriere weitertreiben wollt, denn nun gibt es drei Wege, für die ihr euch entscheiden könnt. Die Erste ist folgend beschrieben.
Der Stabsgefreite
Solltet ihr euch für den Weg des Mannschaftlers entschieden haben, ist das keineswegs eine Schande. Auf diesem Weg ist der Rang "Stabsgefreite" der Höchste und ihr kommandiert innerhalb der Stadt die meisten Rekruten und Gefreiten. Ihr tragt folglich die "geringste" Verantwortung. Ihr seid auch diejenigen, die bei Außeneinsätzen in der Stadt bleiben, um die zurückgebliebenen, niederen Ränge zu kommandieren. Dieser Rang ist besonders für Spieler geeignet, die eben etwas weniger Verantwortung tragen möchten oder vor allem das Wach-RP bevorzugen.
Es gibt jedoch noch zwei weitere Möglichkeiten für euren Charakter. Die Entscheidung, welchen Weg ihr gehen wollt, sollte gut überlegt sein, da wir uns besonders auf unsere Offiziere verlassen können müssen und von unseren Versorgungssoldaten vollen Einsatz verlangen.
DIE OFFIZIERSLAUFBAHN (Ab Hauptgefreiter verfügbar)
Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt euch also dazu entschieden, den Arsch vom Dienst zu spielen!
Der Offiziere sind die Mädchen für alles. Was nach Außen hin gern mit Macht und Einfluss ausgeschmückt wird, ist in Wahrheit ziemlich ernüchternd. Es stimmt, dass ihr Macht habt. Innerhalb der Gilde. Einfluss? Nicht bei der Aldor-Community, die sich meistens gegenseitig zerfleischt. Und was ihr noch viel, viel, VIEL mehr habt ist vor allem eines: Verantwortung!
Eine Militärgilde zu leiten ist nicht sonderlich einfach und selbst eine dreiköpfige Gildenleitung, wie sie in der zwölften Kompanie der Fall ist, braucht verlässliche, vernünftige Spieler, die eben diese Leitung unterstützen. Wenn ihr euch also für den Weg des Offiziers entscheidet, braucht ihr drei Dinge:
Zeit, Geduld und ein starkes Nervenkostüm.
Und mit Zeit ist wirklich eure reale OT-Zeit gemeint. Die Offiziere bekommen nämlich, im Gegensatz zu sämtlichen anderen Posten, auch OoC eine Menge Aufgaben. Dazu zählen unter anderem die Außenpolitik, das Tragen der Sorge für ein gesundes Gildenklima und so weiter. Der einzige Dank, den ihr dafür erhalten werdet, ist eine funktionierende, florierende Gilde. Mehr nicht. Wirklich nicht. Es ist der undankbarste Job in ganz WoW.
Solltet ihr also viel Zeit haben, sehr engagiert und obendrein ein Workoholic sein, dann ist der Posten des Offiziers, sofern ihr auch noch loyal seid, der absolut Richtige für euch.
Der Korporal
Habt ihr euch im Range des Hauptgefreiten tatsächlich für die Offizierslaufbahn entschieden, so werdet ihr alsbald zum Korporal befördert der den "Unteroffiziersanwärter" verkörpert.
Dieser Posten ist im Grunde der des Schleimers. Ihr seid ganz neu in der Offiziersriege, werdet aber meistens nicht wirklich ernst genommen. Es gilt also, euch abermals zu beweisen. Nämlich, dass ihr Verantwortung für die Fehler Anderer tragen könnt, zudem bereit seid dafür gerade zu stehen und auch noch genug Grips besitzt, um euch selber bei der Erklärung nicht ins Aus zu befördern. Außerdem müsst ihr euch in der Offiziersriege Freunde und Gönner sichern, da ihr ab jetzt in die Politik einsteigt und es quasi ein "sanfter" Einstieg in Selbige ist. Seid aufmerksam bei jedem Gespräch dabei! Denn Unterricht gibt ab jetzt IC keinen mehr. Ihr müsst zeigen, dass ihr selbst lernen könnt.
OoC vertrauen wir euch erstmals die Aufgabe an, euch um die Gilde zu kümmern. Das bedeutet, ihr sorgt für ein angenehmes Gildenklima. Streitereien sind von euch zu schlichten. Zudem bekommt ihr spätestens jetzt die Skypeadressen der Gildenleitung, da vieles bei uns auch OT geklärt werden muss. Beispielweise Plots für Außeneinsätze oder Lagebesprechungen was die Aldor-Politik angeht.
Als Korporal steht ihr OoC unter "Welpenschutz", was die Offiziersaufgaben angeht. Ihr könnt euch jederzeit an die Gildenleitung oder höhere Offiziere wenden, wenn ihr mal einen Rat braucht.
Der Feldwebel
Ihr habt es geschafft, die Offiziere von eurem Können zu überzeugen, seid nun selbst ein Unteroffizier und werdet nun auch IC in die Dinge eingeweiht, die den niederen Rängen verborgen bleiben. Das bedeutet vor allem eines: Schlaflose Nächte für euren Char und recht lange Abende für euch. Ihr werdet nun in alles mit einbezogen und eure Meinung bekommt Gewicht.
OT kommt nun zur Gildenbetreuung die Einstellung neuer Mitglieder hinzu, da ihr nun gelernt haben solltet, Spieler gut einzuschätzen. Generell kann es gut sein, dass die Gildenleitung und die höheren Ränge euch auch OT-Aufgaben übergeben. Und im Spiel dürft ihr nun nahezu komplett eigenständig handeln, solange ihr weiterhin Meldung macht und Berichte schreibt, wofür ihr nun wiederum die Rekruten und Gefreiten "missbrauchen" dürft, damit ihr nicht in Arbeit erstickt.
Der Hauptfeldwebel
Habt ihr diesen Rang erreicht, habt ihr das volle Vertrauen der oberen Riege. Dies ist auch die letzte Stufe der Unteroffiziere. Ihr dürft nun mit Absprache selbst in die Außenpolitik einsteigen und werdet nicht selten wichtige Botengänge erledigen. Das bedeutet, ihr nehmt euch ein paar vertrauenswürdige Leute mit und besucht - zum Beispiel - ein anderes Batallion, um Fälle zu klären oder die Kirche, um einen Segen für die ausrückende Kompanie zu erbitten.
OT bleiben alle Aufgaben gleich, mit dem Unterschied, dass ihr nun auch zum großen Teil allein zurechtkommen müsst.
Der Leutnant
Habt ihr es bis hierhin geschafft, seid ihr nun mehr kein Unteroffizier mehr, sondern ein richtiger Offizier. Ihr dürft einen Umhang tragen und vertretet die Gildenleitung, wenn eben diese nicht anwesend oder anderweitig beschäftigt ist. Ab hier könnt ihr euch auch nach Belieben spezialisieren. Sei es Diplomatie, IC-Anleitung von Truppen oder ähnliches.
Auch OT dürft ihr euch nun auf etwas festlegen, sei es nun das Gildenklima, die OT-Stütze für Charakterberatung, et cetera.
Ihr arbeitet von nun an vollends selbstständig.
Der Hauptmann
Ihr habt den höchsten erreichbaren Rang der Gilde erreicht und seid offiziell die rechte Hand der Gildenleitung - IC wie OoC. Und darauf könnt ihr wahrlich stolz sein! Das bedeutet nämlich nicht nur, dass ihr schon Monate lang dabei seid, sondern auch, dass ihr VERDAMMT gute Arbeit leistet und euch das blinde Vertrauen der Gildenleitung verdient habt.
Ihr leitet die Gilde stellvertretend und sollte mal tatsächlich NIEMAND aus der Gildenleitung da sein, auch komplett allein. Um genau zu sein GEHÖRT ihr zur Gildenleitung.
Herzlichen Glückwunsch!